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Digitale Resilienz beginnt vor Ort - Informationssicherheit in Kommunen

Digitale Resilienz beginnt vor Ort - Informationssicherheit in Kommunen

Regelmäßig erinnern Schlagzeilen in der Presse [1] daran, dass sich Kommunen vor Bedrohungen ihrer IT-Systeme wirksamer schützen sollten. Bei einem potenziellen Ausfall können die Folgen weitreichend sein: Kein Führerschein, kein Wohngeld, keine Baugenehmigung. Kurzum, große Störungen bei den kommunalen Verwaltungsdienstleistungen. Was sich in einem Wirtschaftsunternehmen vor allem durch finanziellen Verlust äußert, kann in der öffentlichen Verwaltung darüber hinaus das Vertrauen in die staatlichen Institutionen beeinträchtigen. Hinzu kommt der Anspruch bzw. die Aufgabe der laufenden umfangreichen Verwaltungsdigitalisierung. Die Herausforderung, die Informationssicherheit gleichzeitig ausreichend zu berücksichtigen, wird für Kommunen damit nicht anspruchsloser.

Doch statt den Kopf in den Sand zu stecken, können Kommunen beim Schutz gegenüber Cyberbedrohungen entschlossen aktiv werden und bspw. jahrzehntelange Erfahrung und etablierte Prozesse im Krisenmanagement als Startvorteil nutzen. Die Erkenntnisse liegen auf dem Tisch [2], sie müssen (nur noch) fortwährend in die Praxis überführt werden.

Der Informationssicherheitsbeauftragte der Stadt Freiburg und das Amt für Digitales und IT (DIGIT) berichten stellvertretend aus Sicht der Kommunen von der Bedrohungslage sowie möglichen Präventions- und Bewältigungsstrategien. Im Fokus steht die besondere Stellung als öffentliche Institution – mit ihren Vor- und Nachteilen. Als Exkurs wird exemplarisch das Informationssicherheitskonzept des Smart City-Projekts Daten:Raum:Freiburg beleuchtet.

 

[1] https://kommunaler-notbetrieb.de/
[2] https://www.bsi.bund.de/dok/HandreichungKommunaleIT-Krisen
(Foto: Patrick Seeger)

Veranstaltungsdaten

Datum
16.05.2025
Ort
Kreativpark Lokhalle